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Vogelkundliche Wanderung in Endersbach mit der NABU Gruppe Weinstadt

Teilnehmer:   6 Gäste
Leitung:           Dr. Hermann Spiess und Horst Schlüter (NABU Winnenden)
Beginn:            07:10 Uhr ab Kalkofen-Parkplatz
Ende:                gegen 09:15 Uhr
Wetter:             leichter Regen, 4 Grad C. bedeckt, windstill


Der Witz wäre ja gewesen, wenn wir einen Regenpfeifer entdeckt hätten! Dann hätten wir wenigstens einen „Schuldigen“.

 

Das Wetter war schon ordentlich feucht, aber die Stimmung der recht neugierigen Teilnehmer/innen war prima und die Beobachtungen waren mit insgesamt 30 Vogelarten (einschließlich der Straßentauben) doch beachtlich!

 

Ändern konnte man ja sowieso nichts und so gingen wir behütet und beschirmt an die Remsaue und konnten gleich zu Beginn etliche Stieglitze in den Bäumen beobachten. Auf dem Rückweg hockten sie sogar gut zu erkennen in den Wiesen. Auch gleich zu Beginn einige Wacholderdrosseln zu erspähen war prima.

 

 

Ich freue mich immer im Frühjahr, wenn man die Rückkehrer wieder zu Gehör bekommt, Zilpzalp und Mönchsgrasmücken meldeten sich zu mehreren, fein, auch wieder eine Heckenbraunelle zu vernehmen, wie sie mit ihrem quietschenden Gesang auf sich aufmerksam macht (ungeölter Kinderwagen…).

 

(Leider war die Möglichkeit, weitere gute Fotos von der Vogelwelt zu machen, verwässert…)
(Leider war die Möglichkeit, weitere gute Fotos von der Vogelwelt zu machen, verwässert…)

Natürlich konnte man die Gesänge wegen der Schirme nicht immer gut hören, so mancher Meter war dann zum Glück von oben trocken. Und Horst Schlüters Gehör ist super geschult, er hörte sogar die Gebirgsstelzen am laut rauschenden Wehr.

 

Zwei Nilgänse fühlten sich auch in diesem Gebiet wohl, Amseln und Kohlmeisen aber auch. Stare saßen in den Bäumen, Teichhuhn und Stockente schwammen in der Rems und endlich konnte man wieder einen Grauspecht „versagen“ hören: Sein Ruf klingt erst munter, wie beim Grünspecht, lässt aber gegen Ende stark nach.

 

Zu meiner Freude hatte auch das „Grünzeug“ einiges zu bieten und so konnten wir auch vom Wissen des Herrn Dr. Spiess profitieren. Der Weißdorn blühte was das Zeug hält, die Knoblauchsrauke stand ihm nicht nach und das Ruchgras war auch schon in der Blüte.

 

Ein heißer Kaffee am Kalkofen zum Ende der hoch interessanten Tour war natürlich sehr willkommen.

 

22.04.2024/w.p.

 


Hier die Links zum Gebiet:

 

https://www.naturgucker.de/?gebiet=-1842185993

 

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