Vogelkundlicher Spaziergang am Zipfelbach

Teilnehmer: 7 Mitglieder, 3 weibliche Gäste

Leitung: Carolin Zimmermann (in Vertretung Horst Schlüter)

Beginn: 07:00 Uhr an der Radsporthalle Schwaikheim

Ende: 10:00 Uhr

Wetter: Bestes Beobachtungswetter, Start bei 16 Grad C. windstill

So, das war mal eine vogelkundliche Wanderung nach „Döner-Art“!

(„Wie, hat er Hunger? Oder hat er nur Türkentauben gesehen? Oder was?)

Nun ja, wenn ich in eine Dönerbude gehe, dann werde ich auch gefragt: „Mit alles?“ Und so war auch diese vogelkundliche Wanderung viel mehr. Es drehte sich um „alles“ was kreucht und fleucht. Von Gräsern über Bäume, von Insekten bis zu Fischen.

Das machte die ganze Veranstaltung bunt und kurzweilig und auch nicht gerade diskussionsarm…. Zum Glück haben diejenigen, die ihre Kenntnisse eher auf die Vogelwelt stützen, „alles“ geduldig mitgetragen.

Wir wissen ja, dass die Natur von jedem Einzelteil anhängig ist und so gehört z.B. der Stichling auch zur Vogelwelt. Irgendwie.

Die Rasenplätze versorgten die Vögel am frühen Morgen mit viel Futter und so konnten wir ganz interessante Beobachtungen machen, wie Amseln, Stare und Wacholderdrosseln ihre Schnäbel in die Wiesen hackten. Die Kenner unter uns haben natürlich auch einen Bluthänfling auf dem Sportplatz ausgemacht, gut, dass sie dabei waren!

Die Nilgänse am See haben 7 Junge (!), dafür ist der lebhafte Bestand an Stockente, Bläss- und Teichhuhn stark zurückgegangen. Der „Dauergast Mandarinente“ konnte auch nicht entdeckt werden.

Neu für mich waren überfliegende Hohltauben. Am Kleinen Teufelsbrunnen musste sich ein Sumpfrohrsänger schwer gegen den Gesang einer Mönchsgrasmücke behaupten und ein Gartenbaumläufer hatte am Abend bestimmt auch entzündete Stimmbänder.

Auf dem Rückweg hat uns eine ganze Armada von Gebänderten Prachtlibellen begleitet und an den vielen Blühpflanzen konnten wir nicht achtlos vorbei gehen.